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ECL 82 Version 2 Technische Daten
Dieser Verstärker entstand aus dem HBOSE2. Er wurde um folgende Komponenten erweitert : - Aussteuerungsanzeige mit EM80 - Ultralinearbeschaltung wurde durch reine Triodenbeschaltung ersetzt - Aufbau erfolgt auf einer fertigen Platine Dieser Verstärker ist besonders leicht nachbaubar da die fertige Platine Aufbaufehler weitestgehends vermeiden hilft. Die Bestückung der Platine ist etwas ungewöhnlich, denn die Röhrensockel werden auf der Lötseite der Platine montiert, dies macht es möglich die Röhren sichtbar auf einem Chassis zu montieren. Das auflöten der Sockel ist nicht all zu kompliziert. Als Ausgangstrafo kann der Universaltrafo von Gerd Reinhöfer eingesetzt werden oder man wickelt selbst. Die Wickeldaten wären wie folgt :
Der Abgleich des Verstärkers ist recht einfach. Gittervorspannung Mit R8 wird eine neg. Gitterspannung von -11V eingestellt. Die Spannung kann mit einem Digitalvoltmeter an den beiden Testpunkten direkt neben dem Signal Eingang abgegriffen werden. Während dieser Messung darf kein Signal anliegen und ein Last muss am Ausgang des Ausgangsübertragers angeschloßen sein. Am besten schließt man den Eingang gegen Masse Kurz. Gegenkopplung Mit R13 wird die Gegenkopplung eingestellt. Mit einem Sinusgenerator 0,775V (0dB) einspeisen. Die Gegenkopplung so einstellen das der Verstärker gerade nicht übersteuert, d.h. das das Sinussignal nicht verformt wird. Sollten diese Messgeräte nicht zur Verfügung stehen so muss man das Ganze nach Gehör machen, hierbei ist dann ein Musikstück mit starkem Höhenanteil hilfreich. Den Regler so einstellen das die Höhen unverzerrt wiedergegeben werden. Aussteuerungsanzeige Die Empfindlichkeit der Aussteuerungsanzeige wird mit R15 eingestellt. Höhren Sie des öfteren Musik eher leise können Sie den Abgleich etwas empfindlicher vornehmen. Diese Einstellung hat keinen Einfluss auf den Rest des Verstärkers. Verdrahtung Die Verdrahtung ist recht einfach wenn man ein paar Hinweise beachtet. Die Masse muss für jeden Kanal seperat zum zentralen Massepunkt geführt werden, deshalb gibt es zwei Massepunkte auf der Platine. Die Anodenspannung zunächst an den AÜ führen und erst dann an die Platine. Die Masse des Eingangssignal direkt zum zentralen Massepunkt führen und zwar bei Cinchverkabelung nur von einem Kanal ansonsten gibt es eine Masseschleife. Im Plan ist nur ein Kanal gezeichnet die Platine ist aber in Stereoausführung auch die Bauteilliste ist in Stereo.
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